Der Mensch ist eine besondere Spezies und hebt sich klar von anderen Lebewesen hervor. Abgesehen von unserem opponierbaren Daumen und einem überdurchschnittlichen Gehirn haben wir in den vergangenen Jahrtausenden etwas wahrlich Einzigartiges geschafft. Es ist uns gelungen, den gesamten Planeten zu besiedeln und alle vorhandenen Rohstoffe zu unserem Vorteil zu nutzen. Was nach einer romantischen Erfolgsgeschichte unserer Art klingt, ist ein Drama für die Natur und Artenvielfalt. Immer nach vorne schauend, haben wir eine kaum vorstellbare Spur der Zerstörung hinterlassen. Doch es gibt Hoffnung, immer mehr Menschen beschäftigen sich mit Natur- und Artenschutz – allem voran der Dokumentarfilmer Jan Michael Haft, der mit seinen Filmen, die Du jetzt auf maona.tv – der TV-Sender mit Sinn! sehen kannst, für die heimische Natur und Artenvielfalt begeistert.
Füllt die Erde und unterwerft sie euch
Bereits in der Schule lernt man, dass das Leben ein Kreislauf ist. Alle Abläufe, die in der Natur zu bestaunen sind, lassen sich so am besten darstellen. Die vier Jahreszeiten, der Wasserkreislauf, die Paarungs-, Brut- als auch die Blütezeiten. Auch unser Dasein spannt sich in dieser Form, es endet dort, wo es angefangen hat. Nur sehen viele die Geburt immer noch als Anfang und den Tod als das Ende, andere hingegen sehen das menschliche Leben ebenfalls als einen geschlossenen Kreislauf, so wie alle anderen Prozesse dieser Welt. Denn warum sollte es bei uns anders sein?
Der Mensch ist in der Lage, sich ein Bild von sich selbst und der Welt zu machen. An einem bestimmten Zeitpunkt in der Menschheitsgeschichte, leider ist nicht bekannt wann und warum, kam man zu dem Schluss, dass man über der Natur steht. Wir haben uns eigenmächtig über diese Welt gestellt und sie unterjocht. Seitdem fristen wir unser Dasein nicht mehr als Teil des natürlichen Kreislaufs, was zum Nachteil aller Bewohner dieser Erde wurde. Beweismittel Nummer eins findet sich im Alten Testament, in welchem das Dominium terrae, also die Dominanz über die Erde, zu lesen ist:
Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie und waltet über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen!
Genesis 1,28
Ein göttlicher Auftrag, sich die Ressourcen dieser wunderbaren Welt zu Nutze zu machen. Fairerweise muss man aber sagen, dass der Mensch schon immer seine Umwelt genutzt hat, zuerst als Jäger und Sammler, später als man sesshaft wurde. Die christliche Theologie beschrieb mit dem Satz bestimmt auch nicht, dass man Fracking, Ölbohrungen, Minengrabungen oder die Ausrottung von Pflanzen und Tieren vorantreiben soll. Außerdem muss man zugeben, dass Fortschritt immer den Gebrauch von vorhandenen Ressourcen vorsieht. Hätten wir also diese Welt nicht verwaltet, die verschiedenen Regionen entdeckt und darüber geherrscht, würden wir heute vielleicht immer noch in Höhlen sitzen, aber zu welchem Preis?
Der Mensch – Raubtier und Naturschützer
Heute evaluieren wir viele Entwicklungen der Vergangenheit differenzierter. In unserer modernen und aufgeklärten Gesellschaft rügen wir unsere Vorfahren dafür, dass sie Tierarten und indigene Völker ausgerottet haben. Ein neuer Begriff macht sich in der Welt bereit. Und dieser findet auch in der globalisierten Politik immer mehr Beachtung – die Nachhaltigkeit. Über einen zu langen Zeitraum haben wir keine nachhaltige Land- und Forstwirtschaft betrieben. Umwelt- und Artenschutz waren Teil einer Friedensbewegung, die erst in den 1970er-Jahren ihren Anfang nahm und sich sehr langsam in dem Bewusstsein der Menschen festsetzte. Die Folge: wir streiten aktuell auf gesellschaftlicher und politischer Ebene darum, wie wir ausreichend Grünflächen in Städten schaffen. Sodass Bienen auch hier überleben können. Klimawandel, Massentierhaltung und Überfischung haben das Gleichgewicht des globalen Ökosystems ins Schwanken gebracht. Ungeachtet aller Warnungen von Experten stampfen wir immer noch durch die Welt und treten alles kurz und klein, was uns in den Weg kommt.
Jan Michael Haft, ein leidenschaftlicher Botschafter der europäischen Natur.
Zum Glück erwachen immer mehr und sehen ein, dass die Erde kein Paradies mit unendlichen Ressourcen ist. Wenn Wir den kommenden Generationen im Jahr 2050 fair gehandelten Fisch ohne Plastik im Magen anbieten möchte, dann müssen wir uns heute schon mit Umweltschutz befassen. Falls man einfach gerne Fleisch isst, ist es für alle Beteiligten besser, wenn man dafür ab sofort einen gerechtfertigten Preis zahlt und auf das Tierwohl achtet. Vor allem, wenn es unser Wunsch ist, dass unsere Kindeskinder ein intaktes Ökosystem genießen können, sind wir alle in der Pflicht etwas dafür zu tun. Der erste Schritt ist der Schutz der heimischen Natur und Artenvielfalt. Ein Mann, der seit mehr als zwei Jahrzehnten für die atemberaubende Schönheit begeistert, ist Jan Michael Haft, ein leidenschaftlicher Botschafter der europäischen Natur.
Der deutsche Dokumentarfilmer ist ein Pionier in der Naturfilmszene und mit seiner Produktionsfirma nautilusfilm GmbH hat er zahllose Naturdokumentationen realisiert. In seinen mehrmals ausgezeichneten Werken weist er auf die unglaubliche Artenvielfalt hin, die man vor der eigenen Haustüre findet. Dabei stellt er vor allem die Pflanzen und Tiere in den Fokus, die sonst eher weniger Beachtung in Naturreportagen erhalten. Dank Makroaufnahmen wird der Mikrokosmus des faszinierenden Lebensraums ganz groß. So schön die Aufnahmen sind, so erschütternd sind sie auch, denn er macht auch auf ihre Gefährdung aufmerksam.
Artenschutz bedeutet Menschenschutz
Es liegt in unserer Verantwortung, die Tiere und Pflanzen dieser Welt zu schützen. Im Prinzip wäre das nicht notwendig gewesen. Aber ein paar Jahrhunderte der globalisierten Industrialisierung haben ausgereicht, um die Welt an den Rand des Abgrunds zu treiben. Die Filme von Jan Haft zeigen, wie bedroht selbst die stabilsten Ökosysteme sind, schlimmster Verursacher ist und bleibt der Mensch. Wir haben also einiges gutzumachen, neue Lebensräume müssen geschaffen und dessen Bewohner geschützt werden. Immer mehr Forscher weisen darauf hin, dass der Mensch von Naturschutz nur profitieren kann. Das stimmt, ist aber beinahe schon zynisch untertrieben! Ohne einer intakten Natur und Artenvielfalt sind selbst wir, “die Krone der Schöpfung“, nicht in der Lage zu überleben. Wir sind auf eine funktionierende und vielfältige Natur angewiesen, das beruht aber nicht auf Gegenseitigkeit.
Wenn uns unser eigenes Leben und das unserer Liebsten etwas bedeutet, beginnen wir mit dem Schutz der Pflanzen und Tiere in unserer Umgebung. Vielleicht nehmen wir uns künftig den letzten Teil des Bibelverses etwas mehr zu Herzen. Und walten auf dieser Erde, indem wir etwas mehr auf das Wohlergehen anderer Lebewesen achten. Wie schön und schützenswert unsere heimische Natur und Artenvielfalt ist, zeigt Dir Jan Haft, dessen spannende Naturdokumentationen Du auf maona.tv – der TV-Sender mit Sinn! finden kannst.
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